CATAPHRACT – „CATAPHRACT“
Da haben sich nun 4 ,etwas ältere Männlein aufgemacht ,um mit ihren Stücken die gute alte 80‘ziger Thrashära wieder aufleben zu lassen . Und in erstaunlicher Weise gelingt dies auch recht gut .Zwar ist die Produktion nicht unbedingt vom allerfeinsten ,aber für Proberaumaufnahmen mehr als gelungen einzustufen .In fast typischer ,schon fast kultiger Manie zermatert man die Instrumente ,wobei besonders die Gitarrensolis echt schräg rüber kommen . Der teilweise abgehackte Rhythmus läßt Erinnerungen an MOD/SOD Zeiten aufkommen . Obwohl man sich ab und an mal in etwas langsameren Gefilden bewegt ,liegt das Hauptaugenmerk voll im totalen Thrash ,in welchem man noch vereinzelt Heavy Riffs entdecken kann . Sänger Paul scheint sich im wahrsten Sinne des Wortes die Seele aus dem Leib zu schreien  ,wobei mich seine Stimmlage sogar leicht an „Venom“ erinnert . Aber ich denke mal ,das wird mit Sicherheit jeder anders sehen . „Cataphract“ haben hier ne‘ echt tolle Scheibe veröffentlicht ,welche heutzutage in der breiten Masse der trendigen Neuerscheinungen ,nur noch selten auftaucht . Großes Lob an euch ,weiter so . Für 15 SFR + 3 SFR (P.+V.) könnt ihr euch ein Stück der fast vergessenen 80‘ziger Thrash Ära ins Haus holen . Let’s mosh it!!! 

 

CATAPHRACT – „VORSTOSS IM MORGENGRAUEN“
Mit ihrer zweiten Veröffentlichung geht diese Schweizer Band vehement ihren Weg weiter ,welchen man schon mit der 6 Track CD „Cataphract“ eingeschlagen hatte . Hier gibt’s old school Thrash mit ein paar Spritzern Doom und ner Portion Heaviness . Selbst auf ein paar kleinere Gitarrenfrickeleien lässt man sich ein ,die echt frisch und frei daherkommen .Es geht so richtig zackig von Stück zu Stück ,wobei die Produktion nicht allzu fett ist und der ganzen Angelegenheit etwas der Druck fehlt . Ein paar Death Metal Anleihen ,hierbei besonders im Gesangsbereich ,sind ebenfalls zu vernehmen . Obwohl das Ganze vereinzelt für meine Ohren etwas holprig klingt ,macht es Spaß der Mucke zu folgen . Insgesamt gibt es 4 Stücke zu hören ,wovon aber der letzte Song „Krankes Blut“ doch sehr eigen klingt . Da versucht man sich wohl etwas in Richtung Ballade zu bewegen ,was aber nicht unbedingt super toll klingt ,obwohl der Rhythmusaufbau gar nicht von schlechten Eltern ist . Aber gesanglich klingt‘s halt etwas komisch ,wenn sich ein Schweizer in fast Hochdeutsch artikuliert . Vor allem das rollende „R“ wirkt sehr lustig . Den Titel hätte man sich lieber sparen sollen . Insgesamt gesehen  kann man sich die Mucke getrost mal reinziehen .
http://www.metal-archives.com/bands/Cataphract/64943
http://rateyourmusic.com/artist/cataphract